Los Angeles, Umschlag, Container
© Port of L.A.
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Der Hafen von Los Angeles steuert in diesem Jahr trotz allen Schwierigkeiten auf einen Rekordumschlag zu. Die Strafgebühr für Verlader wird ein weiteres Mal ausgesetzt.[ds_preview]

Der Hafen von Los Angeles ist auf dem besten Weg, 2021 einen neuen Rekord beim Güterumschlag zu brechen. Rund 10,7 Mio. TEU dürften es bis Jahresende zusammenkommen, das wäre eine Steigerung von 13% gegenüber 2018, dem bislang besten Jahr für die Kalifornier.

Dabei hatte es im November Einbußen gegeben. Wegen der anhaltenden Staus im Hafen mit zeitweise mehr als 80 wartenden Schiffen auf Reede ging das Umschlagvolumen um -8,8% gegenüber 2020 auf rund 811.400 TEU zurück. Dies sei vor allem auf die größere Zahl kleinerer Schiffe mit weniger als 5.300 TEU zurückzuführen, sagt Gene Seroka, Executive Director im Port of Los Angeles. Nach elf Monaten wurden im Hafen knapp 9,9 Mio. TEU umgeschlagen – 18,7% mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Der Fokus für 2022 liege weiter auf einer Steigerung der Effizienz. Da es aber Fortschritte bei den Standzeiten von Container gegeben hat, verzichtet Los Angeles ein weiteres Mal auf die angekündigte Erhebung von Strafgebühren, mit deren Hilfe die Abefertigung vor allem im Hinterlandtransport beschleunigt werden sollte. Die Frist zur Einführung der »Container Dwell Fee« wurde nun vorerst bis zum 27. Dezember ausgesetzt.