Die israelische Containerreederei Zim hat sich über einen 870 Mio. $ schweren Charterdeal dreizehn Schiffe von Navios gesichert – darunter auch Neubauten.[ds_preview]
Das Paket umfasst fünf bereits fahrende Schiffe und acht Neubauten, das gesamte Chartervolumen beträgt 870 Mio. $, wie Zim, Nr. 10 im Weltmarkt der Linienreedereien, jetzt bestätigte. Die fünf bereits fahrenden Schiffe haben Kapazitäten zwischen 3.500 und 4.360 TEU und sollen im ersten und zweiten Quartal 2022 übernommen werden – für da »weltweite Netzwerk«, wie es heißt.
Bei den Neubauten handelt es sich um Widebeam-Schiffe mit 5.300 TEU Stellplatzkapazität. Sie sollen zwischen dem dritten Quartal 2023 und dem vierten Quartal 2024 in Dienst gestellt werden. Als voraussichtlicher Einsatzort wird der Verkehr zwischen Asien und Afrika genannt. Die Charterdauer der Secondhand-Schiffe beträgt bis zu 4,5 Jahre, während die Charterdauer der Neubauten bis zu 5,3 Jahre beträgt.
»Erhebliche Nachfrage«
Eli Glickman, Präsident und CEO von ZIM, erklärte: »Mit diesem jüngsten Chartergeschäft setzen wir unsere Strategie fort, hochflexible Schiffe zu chartern, um die erhebliche und anhaltende Nachfrage in unserem globalen Netzwerk zu decken.« Diese Transaktion stärke Zims Position als globaler Nischenbetreiber. Mit Blick auf die Zukunft geht Glickman davon aus, »dass wir weiterhin Gelegenheiten nutzen werden, um unsere Geschäftsaussichten zu stärken«.
Erst vor knapp einem Monat hatte sich Zim Neubau-Tonnage von Idan Ofer beziehungsweise dessen Kenon Holding gesichert, die gleichzeitig mit 26% größter Anteilseigner an Zim ist. Der Branchendienst Alphaliner zählt für Zim eine Flotte von 113 Schiffen mit 425.000 TEU. Hinzu kommen 38 Neubauten mit 350.000 TEU.