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Die steigende Nachfrage nach LNG, vor allem aus Europa, hat die norwegische Tankerreederei Höegh LNG noch nicht beflügeln können. Das dürfte sich allerdings ändern. [ds_preview]

Erst vor wenigen Tagen hatte Höegh LNG Charterveeinbarungen für zwei FSRU mit Deutschland gezeichnet. Die Laufzeit von zehn Jahren steht fest, bislang will das Unternehmen aber weder Vertragsdetails noch die Namen der Schiffe verraten. Gehandelt werden FSRU aber derzeit mit Tagesraten von rund 200.000 $.

Der Umsatz lag im ersten Quartal bei 91,8 Mio. $ bei einem Vorsteuergewinn (EBITDA) von 54,4 Mio. $. Beides liegt unter dem Ergebnis des 4. Quartals 2021. Höegh begründet dies mit Ausfallzeiten einer FSRU sowie geringeren Einnahmen aus Beteiligungen.

Folglich sank auch der Nettogewinn von 3,6 Mio. $ im 4. Quartal auf 2 Mio. $ nach den ersten drei Monaten des laufenden Jahres. Offenbar mit Blick auf die künftige Entwicklung am LNG-Markt kündigte die Holding zudem eine Fusion mit dem Börsenvehikel Höegh LNG Partners LP an und will alle frei gehandelten Anteile zu einem Wert von 9,25 $ kaufen. Der Zusammenschluss soll in der zweiten Jahreshälfte erfolgen.