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Der Algorithmus, den Signal Ocean bei der Schätzung der CO2-Emissionen von Schiffen zugrunde legt, ist von der Klassifikationsgesellschaft DNV als den IMO-Richtlinien entsprechend verifiziert worden.[ds_preview]

Die Berechnung berücksichtigt den Angaben zufolge alle Aspekte einer Seereise sowie alle Routenabweichungen, die ein bestimmtes Schiff bereits genommen hat. Weitere Faktoren wie Schiffsgröße, Alter, Geschwindigkeit, Beladungszustand, Werft, Einsatz von Scrubbern und die Art des verwendeten Kraftstoffs werden ebenfalls berücksichtigt und im Ergebnis des Algorithmus dargestellt. Der Dienst wird laut Signal Ocean von vielen in der Branche genutzt, darunter Tanker-, Schüttgut- und LPG-Schiffseigner und -Händler, um ihre Charterentscheidungen zu unterstützen. Nutzer können historische Schätzungen bis zurück ins Jahr 2018 für alle Tanker über 25.000 tdw, Trockenfrachtschiffe über 20.000 tdw und alle LPG-Schiffe einsehen.

DNV hat nun ein formelles Gutachten (Letter of Professional Opinion) ausgestellt, das die Gültigkeit und Robustheit der Emissionsschätzungen von Signal Ocean anerkennt.

»Nach der Überprüfung ist unsere qualifizierte fachliche Meinung, dass der Algorithmus für Schiffsemissionen von Signal Ocean die erforderlichen Standards erfüllt, die in den MARPOL-Richtlinien zur Berechnung der Kohlenstoffintensität aufgeführt sind. DNV investiert viel in Forschung, Entwicklung und Innovation, um unseren Kunden und der Gesellschaft insgesamt einen Mehrwert zu bieten. Wir werden weiterhin aktiv Initiativen und Entwicklungen unterstützen, die digitale, intelligente Lösungen vorantreiben, um die Dekarbonisierung der maritimen Industrie anzugehen«, George Dimopoulos, Principal Specialist und Leiter der R&D and Advisory Unit von DNV Maritime.

Die MARPOL-Richtlinien zur Berechnung der Kohlenstoffintensität sind in MARPOL Annex VI, Resolution MEPC.278(70) (SEEMP Part II & Data Collection) und Resolution MEPC.336(76) (Carbon intensity calculation guidelines) festgelegt.