Die zum Maersk-Konzern gehörende Schleppreederei Svitzer steht vor der Indienststellung von drei Neubauten für den amerikanischen Markt.[ds_preview]
Zwei ASD-Schlepper und ein Arbeitsboot sollen die Flotte in der Region Amerika modernisieren und erweitern, teilte Svitzer jetzt mit.
Die Tochter Svitzer Americas mit Sitz in Panama hat in der Region den Schwerpunkt auf Hafen- und Terminalschleppdienste. Mit den drei Neubauten wird die Flotte auf 82 Schiffe anwachsen, die in Häfen und Terminals in 12 verschiedenen Ländern in Nord- und Südamerika eingesetzt werden. Sie sollen bis Ende November 2022 voll einsatzfähig sein. Damit soll aber nicht Schluss sein, weitere Neubauten wurden bereits geordert.
Arjen van Dijk, Managing Director Svitzer Americas, gab auch die Namen bekannt: »Svitzer Abaco«, »Svitzer Isabela« und »Svitzer Moín«. »Sie alle sind ein wichtiger Bestandteil unserer Flottenerneuerungs- und -erweiterungsstrategie, die es uns ermöglicht«, sagte der Geschäftsführer.
Man wolle die Flotte in den kommenden Jahren weiter ausbauen und erneuern, im nächsten Jahr soll mit der Ablieferung der Neubauten begonnen werden, die im vergangenen Jahr für die Aktivitäten in Brasilien bestellt worden waren.
Die beiden neuen Schlepper werden für den Betrieb auf den Bahamas und in der Dominikanischen Republik eingesetzt, während das neue Arbeitsboot für Costa Rica bestimmt ist.
Die »Svitzer Isabela«, die in der Dominikanischen Republik eingesetzt werden soll, ist nach der ersten spanischen Stadt in der Dominikanischen Republik benannt. Sie ist ein ASD-Schlepper mit 70 t Pfahlzug aus der Ramparts 2400SX-Serie und wird von der türkischen Werft Sanmar geliefert.
Die »Svitzer Abaco«, die auf den Bahamas eingesetzt werden soll, ist ebenfalls ein ASD-Schlepper mit 70 t Pfahlzug, jedoch aus der Damen 2312-Serie. Sie ist nach einer bahamaischen Insel benannt und wird von der Damen-Werft in Vietnam geliefert.
»Svitzer Moín« ist ein Vermessungsschiff, das regelmäßige Vermessungen der Wassertiefen im APM Terminal Moín in Costa Rica durchführt, »um festzustellen, wann Baggerarbeiten erforderlich sind, da der Hafen langsam verschlickt«. Das Vermessungsschiff wird auf der Besiktas-Werft in der Türkei gebaut.