Die asiatische Containerreederei TS Lines hat eine ihrer Neubau-Serien abgeschlossen und ein Bangkokmax-Schiff in die Flotte aufgenommen.[ds_preview]
Die chinesische Werft Guangzhou Wenchong Shipyard (GWS) hat vor wenigen Tagen die »TS Guangzhou« abgeliefert. Das 1.911-TEU-Schiff ist ist das letzte von fünf konventionell angetriebenen »Bangkokmax«-Containerschiffen, die TSL im Laufe des Jahres 2020 nacheinander zu einem Preis von 22,8 Mio. $ pro Einheit bestellt hatte.
Mit dieser Serie ist das gesamte Neubauprogramm der Reederei allerdings nicht abgeschlossen. TS Lines betreibt nach eigenen Angaben derzeit 41 Routen mit einer Flotte von 48 Schiffen, darunter 30 eigene. Der Branchendienst Alphaliner führt den Carrier aktuell auf Rang 19 im Weltmarkt. Im vierten Quartal soll noch ein weiterer Neubau abgeliefert werden. Das Orderbuch sieht zudem 14 Indienststellungen in 2023 und sechs weitere in 2024 vor.
Vor der »TS Guangzhou« waren zuletzt bereits die Schwestern mit den Namensteil »Nagoya«, »Xiamen«, »Tianjin« und »Jakarta« in Dienst gestellt worden. Wie die Reederei mitteilte, haben sie »den Vorteil eines niedrigen Treibstoffverbrauchs und einer wirtschaftlichen Leistung, die den häufigen Be- und Entladungen sowie den Anforderungen des regionalen Verkehrs in Südostasien und Europa, Amerika und den Asien-Afrika-Routen gerecht werden«.
Die geschirrlosen Frachter sind 172 m lang und 27,5 m breit und sind mit Scrubbern ausgestattet. Sie gehören zum »Wenchong 1900«, die nach einem von GWS selbst entwickelten Entwurf gebaut wurden. Wie Alphaliner berichtet, entwickelt sich der Schiffstyp zu einem Erfolg für die Werft. Zehn Einheiten wurden bereits abgeliefert – unter anderem auch an CU Lines –, 13 weitere liegen den Angaben zufolge noch im Orderbuch.