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Der staatliche französische Schiffbauer Naval kooperiert wie angekündigt mit griechischen Zulieferern beim Bau einer neuen Fregatten-Serie. Unter den Partnern ist auch die Salamis-Werft.[ds_preview]

Im Rahmen des FDI-Fregattenprogramms für die griechische Marine gehört es zu den vertraglichen Bedingungen, dass die Naval Group die griechische Zuliefer-Industrie beteiligt. Ziel ist es, »neue Kapazitäten in der griechischen Industrie zu entwickeln, hochqualifizierte Arbeitsplätze zu erhalten und langfristige wirtschaftliche Nebeneffekte in Griechenland zu schaffen.« Kürzlich war dafür eigens eine neue Niederlassung angekündigt worden.

David Quancard, Executive Vice-President Operations and Performance der Naval Group, sagte jetzt anlässlich der Bekanntgabe einiger Partner: »Wir sind stolz darauf, griechische Partner an Bord unserer FDI-Programme zu haben. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihnen auch bei den Gowind-Korvetten und vielen anderen Schiffen.«

Bis heute wurden bereits 23 Verträge mit zehn Unternehmen für die FDI-Fregatten.

Dazu gehört auch die 1974 gegründete Salamis-Werft. Sie baut mehrere Rumpfblöcke. Der Vertrag umfasst Blöcke mit einem Gewicht zwischen 25 und 100 t für bis zu sechs Fregatten für die französische und die griechische Marine. Sie werden auf der Insel Salamais gebaut und zur Endmontage nach Lorient verschifft. Die Produktionsplanung und die Werftvorbereitungen laufen bereits, so dass die Stahlarbeiten voraussichtlich Anfang 2023 beginnen können, heißt es heute.

Ein weiterer Partner ist Akmon. Das Unternehmen stellt mehrere Konsolen und Elektronikschränke für das Combat Management System, das Integrierte Brücken- und Navigationssystem und das Integrierte Plattformmanagementsystem der FDI-Fregatten her.

Die elektrische Ausrüstung kommt von Emmis. Von Marel und dem Schwesterunternehmen Spacel kommen verschiedene Navigations- und Kommunikationsausrüstungen, darunter Radarsystemkomponenten, Echolot, VDR, SATCOM, GMDSS.