Foto: bremenports
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Im Verbundprojekt »sH2unter@ports« wird die Nutzung von Wasserstoff für den Betrieb der Hafenbahn erforscht. Rangierloks sollen umgerüstet werden.[ds_preview]

Der Startschuss zu dem Entwicklungsprojekt erfolgte im Rahmen eines Kick-Off-Meetings mit den Projektpartnern – Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (evb), Smart Mobility Institute an der Hochschule Bremerhaven, Institut für Energie und Kreislaufwirtschaft an der Hochschule Bremen (IEKrW), Alstom, bremenports und HPA.

Künftig sollen Rangierlokomotiven in den bremischen und Hamburger Hafengebieten auf den Betrieb mit Wasserstoff umgestellt werden. Damit wolle man einen wichtigen Beitrag leisten, die CO2-Neutralität im Hafen bis 2035 zu erreichen.

Rangierloks – speziell auch im Hafenkontext – können nicht durch Oberleitungen elektrifiziert werden. Sie mit Batterien auszustatten, ist ebenfalls nicht möglich. Aus diesem Grund ist die Wasserstofftechnologie interessant für den Rangierbetrieb. Künftig könnten die Loks mit grünem, klimaneutralem Wasserstoff betankt werden, der zum Beispiel mit Brennstoffzellen oder durch direkte Verbrennung in Strom umgewandelt wird.

Die Ergebnisse des Projekts »sH2unter@ports« sollen auf andere Häfen und Rangierbetriebe bertragbar sein. Das Vorhaben läuft bis Mai 2024 und wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie durch das Bundesverkehrsministerium mit insgesamt 1,2 Mio. € gefördert.