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Insgesamt 9,4 GW wurden 2022 global an Offshore-Windkapazität installiert. Erneut steuerte China den Löwenanteil bei.[ds_preview]

China allein installierte in Jahr 2022 6,8 GW an neuer Offshore-Windkapazität von 9,4 GW, die global hinzukamen. Damit liegt die Gesamtkapazität weltweit aktuell bei 57,6 GW.

Wie aus dem vom World Forum Offshore Wind (WFO) heute veröffentlichten »Global Offshore Wind Report 2022« hervorgeht, wurden im vergangenen Jahr weltweit 42 neue Offshore-Windparks in Betrieb genommen, davon 29 in China, 5 in Vietnam, 2 in Japan, 1 im Vereinigten Königreich, 1 in Südkorea, 1 in Italien, 1 in Frankreich, 1 in Spanien und 1 in Deutschland.

China baute seine Position als mit Abstand größter Offshore-Windmarkt mit 25,6 GW installierter Leistung aus. Das ist mehr als Großbritannien (13,6 GW), Deutschland (8,0 GW) und die Niederlande (3,0 GW) zusammen. 44 % der gesamten Offshore-Windkapazität der Welt sind derzeit in China installiert.

Betrachtet man die im Bau befindlichen Offshore-Windparks , so steht China erneut an der Spitze. Der chinesische Offshore-Windsektor wächst laut des WFO-Berichts weiter und wird bis Ende 2022 eine Gesamtkapazität von 3.688 MW aufweisen. Das Vereinigte Königreich liegt mit einer Gesamtkapazität von 2.790 MW im Bau an zweiter Stelle, dicht gefolgt von Taiwan (2.505 MW) und den Niederlanden (2.259 MW). Frankreich und Deutschland folgen an fünfter und sechster Stelle mit 993 MW bzw. 257 MW im Bau.

Gunnar Herzig, Geschäftsführer des World Forum Offshore Wind (WFO): »Es ist großartig zu sehen, dass wichtige neue Offshore-Windmärkte wie Frankreich und Japan erfolgreich ihre ersten kommerziellen Offshore-Windparks installiert haben. In den nächsten Jahren werden viele weitere Länder aus der ganzen Welt der Offshore-Windindustrie beitreten.«