Janecek
Dieter Janecek und Angela Titzrath (© ZDS)
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Dieter Janecek, der neue Koordinator der Bundesregierung für Maritime Wirtschaft und Tourismus, hat sich im Rahmen seiner Antrittsreise im Norden auch mit dem Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe getroffen.[ds_preview]

Es war das erste Treffen mit Angela Titzrath, der Präsidentin des Zentralverbandes der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS). Der Grünen-Politiker sagte im Anschluss an das Treffen: »Häfen haben für Deutschland, für die Industrie und für die Bevölkerung eine Schlüsselrolle.« Der überwiegende Teil des Imports und Exports von Energie, Rohstoffen und Konsumgütern laufe über Häfen.

Hier hätten Transformation, Energiewende und Green Deal eine große Bedeutung: Die Schaffung der Umschlag- und Lagerungsstrukturen für moderne und klimafreundliche Energieträger. »Darüber hinaus muss auch der Hafen klimaneutral und resilient werden, um selbst Sicherheits- und Umweltanforderungen zu genügen und wie in der Vergangenheit verlässlicher Partner in Krisenzeiten sein zu können. Es gilt, das Potential von Digitalisierung und Automatisierung zu nutzen und die Wettbewerbsfähigkeit der Häfen zu stützen«, so Janecek weiter.

Die Vorstandsvorsitzende des Hamburger Terminalbetreibers HHLA und neue ZDS-Präsidentin meinte: Ein »vertrauensvoller und intensiver Austausch zwischen Bundesregierung und Hafenwirtschaft ist heute wichtiger denn je, um die großen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern.« Die deutschen Seehäfen seien immer wichtige Innovationstreiber gewesen und würden  auch jetzt ihren Beitrag leisten. »So kann der Ausbau der Windenergie oder die Umstellung der deutschen Industrie auf klimafreundliche Energieträger wie Wasserstoff nur unter Einbeziehung der Seehafenbetriebe gelingen. Gleichzeitig gilt es, die deutsche Hafenwirtschaft mit ihren Arbeitsplätzen im internationalen Wettbewerb zu stärken und die nötige Infrastruktur zu ertüchtigen und auszubauen«, so Titzrath.