Skyborn Renewables Windpark
© Skyborn
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Skyborn Renewables hat in Schweden die Lizenz für den Bau des bisher größten schwedischen Windparks »Eystrasalt Offshore« beantragt. Dieser könnte 10 % des Schwedischen Strombedarfs decken.

Der Offshore-Windpark soll auf der Eystrasalt-Bank im Bottnischen Meer liegen, rund 60 km vor Hudiksvall. Mit einer geschätzten Stromproduktion von 15 TWh wäre die Anlage der größte Windpark Schwedens und könnte mehr als 10 % des derzeitigen schwedischen Stromverbrauchs decken. [ds_preview]

Es ist der erste Genehmigungsantrag für einen Offshore-Windpark nördlich von Stockholm, der bei der Regierung eingereicht wurde. Das Projektgebiet wurde wegen der guten Windverhältnisse und der günstigen Meerestiefe, aber auch wegen der Nähe zu Finnland und Nordschweden ausgewählt.

Sollte Skyborn grünes Licht bekommen, sollen die Bauarbeiten Anfang der 2030er Jahre beginnen, und der Windpark könnte nach und nach in Betrieb gehen. Das gesamte Projekt würde voraussichtlich Mitte der 2030er Jahre abgeschlossen.

Der geplante Offshore-Windpark soll bis zu 256 Turbinen umfassen, die eine Gesamtleistung von 3,9 GW haben. Damit sollen etwa 15 TWh Strom pro Jahr produziert werden.

Skyborn plant und baut seit dem Jahr 2000 Offshore-Windparks, bis 2022 unter dem Namen WPD Offshore. Heute ist das Unternehmen in 14 Ländern vertreten, hauptsächlich in Europa und Asien, darunter Schweden und Finnland. Zu den ersten Windparks, an deren Entwicklung Skyborn beteiligt war, gehört Kriegers Flak im Meer südlich von Trelleborg, der heute von Vattenfall betrieben wird. Skyborn hat seinen Hauptsitz in Hamburg und befindet sich seit 2022 im Besitz des in New York ansässigen Fonds Global Infrastructure Partner (GIP).