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© Wallenius Wilhelmsen
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ExxonMobil beliefert die Schiffe der Car-Carrier-Reederei Wallenius Wilhelmsen in Europa mit Biokraftstoff.

Wallenius Wilhelmsen hat sich das strategische Ziel gesetzt, bis 2027 eine integrierte Lieferkette mit Netto-Null-Emissionen anzubieten. Nachhaltiger Biokraftstoff ist ein wichtiger Bestandteil dieses Plans. [ds_preview]

Die Lieferungen sollen in Zeebrugge erfolgen, mit einer Option für Antwerpen. »Dies ist ein kleiner, aber wichtiger Schritt auf unserem Weg der Dekarbonisierung. Die Verwendung von Biokraftstoff sei »die beste Option, die uns heute für die Dekarbonisierung unserer bestehenden Flotte zur Verfügung steht«, sagt Jon Tarjei Kråkenes, Leiter des »Orcelle Accelerator« bei Wallenius Wilhelmsen.

Die Kraftstoffmischung, die Wallenius Wilhelmsen nutzen will, heißt B30. Sie enthält 70 % konventionellen Kraftstoff (VLSFO) und 30 % FAME (Fatty Acid Methyl Ester). Die FAME-Komponenten sind ISCC-zertifiziert und konkurrieren den Angaben zufolge nicht mit Wasser und landwirtschaftlichen Ressourcen, die für die Nahrungsmittelproduktion verwendet werden.

Neben der Verwendung von Biokraftstoff unternimmt Wallenius Wilhelmsen weitere Anstrengungen zur Dekarbonisierung. So ist die schwedisch-Norwegische Reederei Projektkoordinator für die Entwicklung des weltweit ersten mit Windkraft betriebenen PCTC zusammen mit zehn europäischen Partnern. Das Projekt heißt Orcelle Horizon. Das Unternehmen investiert zudem in Energieeffizienzmaßnahmen, einschließlich künstlicher Intelligenz zur Optimierung der Fahrtrouten, wodurch der Kraftstoffverbrauch um bis zu 10 % gesenkt wird.