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Casper Blum (© North Star)
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Die britische Reederei North Star hat sich die Dienste von Casper Blum gesichert. Er soll von Hamburg aus die Expansion im Offshore-Markt vorantreiben.

Blum soll die Position in dem Land zu stärken, »in dem das Unternehmen sein Geschäft ausbauen und seine Wachstumsambitionen im Bereich der Offshore-Windenergie in ganz Europa vorantreiben will«, heißt es in einer Mitteilung.[ds_preview]

Blum wird »European Renewables Lead«

Caspar Blum besetzt künftig die neu geschaffene Position des European Renewables Lead. Mit Sitz im Hanseatic Trade Center soll er die zentrale Anlaufstelle für North Star in der Region sein und direkt an den CEO Matthew Gordon am Hauptsitz in Aberdeen berichten.

North Star bezeichnet sich selbst als »marktführender britischer Anbieter von Supportdiensten für die Offshore-Windkraft- sowie die Offshore-Öl- und Gasmärkte«. Das 135 Jahre alte Unternehmen hat Niederlassungen in Aberdeen, Lowestoft und Newcastle. Die Flotte umfasst 42 Schiffe und bedient mehr als 50 Anlagen in der Nordsee. Die ersten beiden Service Operations Vessels (SOVs) des Unternehmens, die »Grampian Tyne« und die »Grampian Derwent«, wurden diesen Sommer in Dienst gestellt. Zwei weitere befinden sich im Bau und alle vier sind für mindestens 10 Jahre in der Nordsee gechartert. North Star hat außerdem in die ersten beiden von bis zu vier SOVs für die Inbetriebnahme investiert.

Mit der Ernennung von Blum will die Reederei »die bedeutenden Chancen« in der Region nutzen, »da immer mehr Länder durch neue Investitionen in die Offshore-Windenergie eine sichere Energieversorgung anstreben«.

Der Manager verfügt über mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung im Offshore-Sektor und kommt von Ampelmann Operations, wo er fünf Jahre tätig war. Dort habe er Strategien für eine Reihe von SOV-Produktlinien entwickelt. Zuvor war er einige Jahre bei Baltic Diver Germany tätig, nachdem er zwei Jahre lang als Schiffsmakler in Aberdeen für die GRS Group gearbeitet hatte.

North Star will seine Flotte bis 2040 um 40 Schiffe aus erneuerbaren Energien erweitern.
Die ersten beiden Schiffe der Bauart VARD 4 22 mit neuen methanolfähigen Hybridantriebslösungen und einer größeren Anzahl von Einzelkabinen sollen 2025 abgeliefert werden.

»Hamburg im Zentrum der europäischen Offshore-Industrie«

CEO Gordon sagte heute: »Hamburg liegt im Zentrum der europäischen Offshore-Windindustrie und ist daher der ideale Ort, um unser Team zu erweitern und unsere Flottenwachstumsziele zu unterstützen.« Blum bringe alle Voraussetzungen mit, um das Geschäft in Europa voranzubringen. »Er verfügt über ein ausgeprägtes Verständnis des Marktes und der SOVs, ist gut vernetzt und hat einen ausgezeichneten Geschäftssinn«, so Gordon weiter.

Fincantieri Vard Offshore-Wind-Schiffe für North Star
© Fincantieri