Wie Maersk mit Hamburg Süd nimmt nun auch die französische Linienreederei CMA CGM ihre Feedersparte Containerships aus dem Markt.
Integration heißt einer der Trends bei den Großen in der Containerschifffahrt. Und das führt verstärkt dazu, dass bislang eigenständige Marken aufgelöst und unter dem Konzerndach gebündelt werden. [ds_preview]
Maersk hat es mit Hamburg Süd vorgemacht, CMA CGM zieht nun nach. Die Feeder-Reederei Containerships, die im europäischen Kurzstreckenverkehr aktiv ist, wird geschluckt. Die Dienste und Frachtverträge laufen künftig unter dem Namen der Konzernmutter CMA CGM.
CMA CGM hatte die ursprünglich finnische Reederei im Jahr 2018 erworben, um ihre Präsenz in Nordeuropa und im Mittelmeer zu stärken. Später wurden zwei zuvor ebenfalls eigenständige Shortsea-Carrier bei Containerships integriert.
OPDR ging einst in Containerships auf
Das waren zum einen die OPDR aus Hamburg, 2015 von CMA CGM gekauft, und zum anderen die britsche MacAndrews, bereits seit 2003 im Besitz der Franzosen. Beide waren 2017 unter dem Namen MacAndrews zusammengeführt worden. 2019 wurden dann alle Shortsea-Aktivitäten unter dem Namen Containerships gebündelt.
Die Feeder-Flotte bestehet den Angaben zufolge aus 36 Containerschiffen und
zwei ConRo-Schiffen mit einer Kapazität von 500 TEU bis 1.900 TEU. Das Netzwerk umfasst UK, den Nordwestkontinent, die Ostsee, Spanien und Marokko.