p&o maritime logistics Mehrzweckfrachter
© P&O Maritime Logistics

P&O Maritime Logistics sichert sich den Auftrag für den Transport von Modulen für neue Offshore-Windparks in der deutschen Nordsee.

Der Auftrag ist die neueste Ergänzung zu anderen Projekten von P&O Maritime Logistics im Bereich der erneuerbaren Energien. [ds_preview]

Die zur DP-World-Gruppe gehörende P&O Maritime Logistics wird mit eigenen Mehrzweckfrachtern modulare Einheiten für Offshore-Windkraftanlagen transportieren. Die Module dienen zum Bau eines neuen Windparks in der deutschen Nordsee.

Der 900-Megawatt-Windpark, der voraussichtlich 2025 die Stromproduktion aufnehmen wird, soll einen wichtigen Beitrag zum Realisieren der Energiewende in Deutschland leisten. Diese sieht vor, dass bis 2030 mindestens 80 % der Energie aus erneuerbaren Quellen kommen.

P&O Maritime Logistics wird eigenen Angaben zufolge die Komponenten für ein spanisches EPC-Unternehmen (Engineering, Procurement, Construction) transportieren, das den Bau der Offshore-Umspannstationen für den Windpark leitet. Seit November 2022 haben die Frachter der Reederei mehrfach Komponenten aus Vorfertigungsstätten in der Türkei zu den Montagewerften in Spanien transportiert. Die Beladung erfolgte dabei in einem türkischen Hafen mit geringem Tiefgang.

P&O Maritime Logistics war bereits am Bau des Offshore-Windparks Greater Changhua vor der Küste Taiwans beteiligt, der 4,35 Millionen Haushalte mit Strom versorgt. Außerdem arbeitet das Unternehmen derzeit an einem Fünfjahresprojekt rund um die schwimmende Erdgasverflüssigungsanlage Coral Sul in Mosambik.

Bei P&O Maritime Logistics liegt der Schwerpunkt auf Offshore-Energie sowie Hafendienstleistungen und Logistik. Das Unternehmen besitzt und betreibt rund 400 Schiffe.