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Die dänische RoPax-Reederei DFDS muss für das zweite Quartal Einbußen hinnehmen, vor allem aufgrund der Entwicklung im Frachtverkehr. Für das Gesamtjahr rechnet man aber dennoch mit mehr Wachstum als erwartet.

DFDS-Chef Torben Carlsen betonte heute in einer Mitteilung: »Wir haben unseren Ausblick angehoben, da wir im zweiten Quartal weiterhin eine starke operative Leistung lieferten und trotz des Gegenwinds in einigen Regionen ein Ergebnis erzielten, das besser als erwartet war.«[ds_preview]

Der Umsatz im zweiten Quartal ging um 3,2% auf 6,9 Mrd. DKK zurück. Bereinigt um Bunker-Mehrkosten steht unter dem Strich jedoch ein Plus von 2,5%. Zurückgeführt wird das auf höhere Passagier- und Logistikeinnahmen. Der Umsatz mit Frachtfähren lag allerdings unter dem Vorjahr. Geringere Volumina konnten nut teilweise durch höhere Raten ausgeglichen werden.

Das EBITDA im zweiten Quartal sank um 5% auf 1.404 Mio. DKK – bei Frachtfähren gab es ein Minus von 20% auf 754 Mio. DKK im Vergleich zum Vorjahr, »da die Erträge im zweiten Quartal 2022 durch höhere Kanal-Erträge und außergewöhnlich hohe Ölpreisspannen, die sich inzwischen normalisiert haben, gesteigert wurden«, heißt es seitens DFDS. Darüber hinaus waren die Volumina im zweiten Quartal 2023 niedriger als im Vorjahr. Das Passagier-EBITDA im zweiten Quartal stieg um 28% auf 350 Mio. DKK, »da die Ergebnisse im gesamten Streckennetz verbessert wurden«. Das EBITDA der Logistiksparte stieg aufgrund von Akquisitionen um 26 % auf 345 Mio. DKK.

DFDS meldet Plus für das erste Halbjahr

Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2% auf 13,3 Mrd. DKK und das EBITDA im ersten Halbjahr stieg um 5% auf 2.413 Mio. DKK. DFDS hob die EBITDA-Prognose auf 4,8–5,2 Mrd. DKK an. Bislang war man von 4,5–5,0 Mrd. DKK ausgegangen. Als Grund werden die »besser als erwartet« ausgefallenen Ergebnisse des ersten Halbjahrs genannt. Insgesamt wird erwartet, »dass der Umsatz weiterhin auf dem Niveau von 2022 bleibt.«