BBC Mercury, Briese Schiffahrt
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Die Reederei Briese Schiffahrt aus Leer hat nicht nur zwölf moderne Container-Feeder bestellt, sondern stockt auch die Bulker-Flotte mit zwei Neubauten auf.

Es geht bei Briese Schlag auf Schlag. Mit rund 114 Schiffen haben die Leeraner nach Hapag-Lloyd die größte Flotte in Deutschland. Unter allen familiengeführten Reedereien verfügen sie zudem über die größte Zahl an Neubau-Bestellungen. [ds_preview]

Auf der Orderliste finden sich allein zwölf moderne Container-Feeder, je zur Hälfte Sdari- 1800- und Wenchong-1900-Schiffe, die in China bei Huanghai und Guangzhou Wenchong gebaut werden. Etliche dieser Neubauten sind bereits ausgeliefert, zuletzt wurde der Bangkokmax »Helgoland« von der Werft übernommen. Der Rest folgt bis Ende des Jahres.

Briese wählt Handysize-Größe für neue Bulker

Daneben investiert die von Wilke Briese geführte Reederei auch in MPP- und Massengutfrachter. Mit der »BBC Uranus«, der »BBC Saturn« war es zuletzt die »BBC Mars«. Alle Handysize-Einheiten wurden über einen Resale frisch ab Werft erworben, sind Tier-II-kompatibel und verfügen über 40.000 t Tragfähigkeit. Zuvor hatte es mit der »BBC Jupiter« (Baujahr 2014) nur einen mit 37.135 tdw etwas kleineren Bulker in der Flotte gegeben.

Nun folgen im Doppelpack die Schwesterschiffe »BBC Mercury« und »BBC Venus« in der selben Größenklasse wie die anderen Neubauten. Die 180 m langen und 32 m breiten Frachter kommen auf 40.000 tdw und wurden auf der Onomichi Shipyard in Japan gebaut.

Dazu werden von der Dayang-Werft in China zehn MPP-Frachter des sogenannten »Oteco 9000«-Designs gebaut. Die ersten drei Schiffe sollen noch in diesem Jahr als »ECO Titan«, »ECO Trust« und »ECO Trophy« abgeliefert werden.