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Die Leeraner Schifffahrtsgruppe Briese bekommt gemeinsam mit einem norwegischen Investor weitere Bulker-Neubauten.[ds_preview]

Nach der »BBC Uranus« vor rund drei Wochen wurde jetzt die »BBC Saturn« in Dienst gestellt. Auch sie fährt künftig in Charter bei der Briese-Tochter BBC Chartering. Für die Übernahme des 40.000-Tonnen-Schiffes hat Briese erneut mit dem norwegischen Investor Ness, Risan and Partners (NRP) zusammengearbeitet.

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Die Norweger treten sowohl als Direktinvestor als auch im Auftrag von Finanzfonds auf. Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen bislang 220 Transaktionen vollzogen und hat mit 46 Schiffen insgesamt 500 Mio. $ an »Assets under Management«.

Der Charter-Vertrag läuft über »17 bis 19 Monate« und sieht im nach Angaben von NRP »ein ›Capex‹-Element von ca. 10 Mio. $« vor. Der Handysize-Bulker sei einer der umweltfreundlichsten in seinem Segment und spare bis zu 45% Kraftstoff im Vergleich zu ähnlichen Schiffen, heißt es weiter.

Offensichtlich handelt es sich bei der »BBC Saturn« um eine Schwester der »BBC Uranus«. NRP hatte sich den Bulker gemeinsam mit Briese über ein sogenanntes Resale gesichert, also die Übernahme eines bereits bestehenden Neubau-Vertrags mit der Werft JNS in China.

Dem Vernehmen nach umfasst die Zusammenarbeit noch weitere Schiffe. Der nächste Bulker für Briese soll »BBC Mars« heißen. Die Leeraner fahren trotz ihres Schwerpunkts auf den Breakbulk-, MPP- und Heavylift-Markt auch immer wieder Bulk- und Neo-Bulk-Ladungen. Weil es eine zunehmende Nachfrage gebe, entschied man sich, in eigene Schiffe zu investieren.