Im Elbehafen von Brunsbüttel ist es zu einer Kollision zwischen einem bereits fest vertäuten und einem den Hafen anlaufendem Schiff gekommen.

Eine Person erlitt dabei Verletzungen. Der Vorfall ereignete sich gestern Abend, gegen 22.00 Uhr. [ds_preview]

Ein Schiff, Heimathafen Limassol, wollte unmittelbar hinter einem Schiff mit Heimathafen Nassau im Elbehafen festmachen und geriet aufgrund der vorherrschenden Winde und Strömungsbedingungen und einem damit verbundenen unzureichenden Manöver mit dem Bug in die Achterleinen des bereits festgemachten Schiffes, so die Wasserschutzpolizei.

Durch die heftigen Bewegungen der Leinen erlitt ein Decksmann des noch nicht festgemachten Schiffes eine nicht unerhebliche Armverletzung. Im weiteren Verlauf verhakten sich die Schiffe miteinander und kollidierten, wobei an beiden Schiffen Sachschaden entstand.

In Brunsbüttel festgesetzt

Nach Rücksprache erließ die Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft für beide Schiffe ein Weiterfahrtverbot bis zur Klassebestätigung beziehungsweise bis zur vollständigen Besetzung. Denn das verletzte Besatzungsmitglied kam in ein Krankenhaus und musste sich dort einer Operation unterziehen.

Weiterhin leiteten die Beamten der Wasserschutzpolizei ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung ein. Wie die Polizei mitteilt, dauern die Ermittlungen an.