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Angela Titzrath, Vorstandsvorsitzende der HHLA und Präsidentin beim Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) (© HHLA)
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Im Zusammenhang mit den Ausbauzielen in der Offshore-Windenergie hat Angela Titzrath, Präsidentin des Zentralverbandes der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS), neue Finanzierungsmodelle für die nötigen Infrastrukturen in den Häfen vorgeschlagen.

»Um die Ausbauziele in der Windenergie zu erreichen, fehlen uns in erheblichem Ausmaß geeignete Umschlagsflächen in den Seehäfen«, so Titzrath.[ds_preview]

Ohne diese Flächen seien die ehrgeizigen Ziele für Windenergie auf See, aber auch an Land nicht zu schaffen. »Daher sollte ein Teil der Erlöse aus den Ausschreibungen von Flächen für Offshore-Windparks genau hierfür genutzt werden«, sagte die ZDS-Präsidentin. Allein mit der letzten Ausschreibung habe der Bund 12,6 Mrd. € eingenommen, dabei liege der Ausbau dieser Hafenflächen klar im öffentlichen Interesse, denn er leiste einen entscheidenden Beitrag zur nationalen Aufgabe der Energiewende.

»Zuletzt haben wir auf der Nationalen Maritimen Konferenz über das Thema gesprochen und die Nationale Hafenstrategie bietet die Möglichkeit, ein solches Finanzierungsinstrument für verbundene Infrastrukturbedarfe aufzunehmen«, erinnerte Titzrath. »Wir brauchen beim Ausbau jetzt schnelle Entscheidungen und Planungssicherheit, sowohl für die Seehafenbetriebe als auch für die Windenergiebranche.«