Die Flotte Hamburg schreibt zwei Neubauten für die Hamburger Lotsen aus. Sie sollen in anderthalb Jahren abgeliefert werden.
Gebraucht werden absehbar zwei Lotsenversetzschiffe des Typs LVS 16-1. Laut Ausschreibung geht es um Neubauten mit einer Länge von mindestens 16,5 m bis etwa 19,00 m bei einer Breite von 6 m. [ds_preview]
Als wesentliche Forderung an die interessierten Werften nennt die Hamburg Port Authority (HPA) als potenzieller Auftraggeber, dass der Bieter ein solches Schiff schon einmal projektiert und gebaut hat und es auch abgenommen wurde.
Lotsen sollen bewährtes Schiffsdesign erhalten
Der Neubauauftrag umfasst den Bau und die betriebsfertige Lieferung von zunächst einem Lotsenversetzschiff mit der Option auf den Bau einer baugleichen zweiten Einheit.
Die Vergabe der Leistungen erfolgt im Rahmen eines sogenannten Offenen Verfahrens ohne vorherigem Teilnahmewettbewerb. Bei der Vergabe werde der Preis als Kriterium mit 80% und die angebotene Lieferzeit mit 20% Preis gewichtet, heißt es.
Zuletzt hatten unter anderem die Lotsen in Brunsbüttel neue Schiffe bekommen. Die »Steinburg« und »Dithmarschen« wurden von der schwedischen Werft Dockstavarvet in Docksta gebaut. Der letzte Neubau für Hamburg stammt aus dem Jahr 2008 und wurde von der Schiffswerft Barthel an der Elbe gebaut. Es handelte sich um einen 16 m langen und 1,7 Mio. € teuren Halbgleiter, der auf eine Höchstgeschwindigkeit von 22 kn kommt.
