MPC Capital, MPCC, Ahrenkiel
Foto: Thomas Wägener
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Mit deutlich mehr Transaktionserlösen im dritten Quartal kann die Hamburger MPC Capital ihren Vorsteuergewinn um 25% steigern.

Die MPC Capital AG hat in den ersten neun Monaten des Jahres einen Umsatz in etwa das Vorjahresergebnis erzielt. Verbucht wurden 27,6 Mio. €, eine halbe Million mehr als zum gleichen Zeitraum 2022. Mit 15,3 Mio. € sei bereits bereits nach neun Monaten das Vorsteuerergebnis (EBT) von 14,8 Mio. € übertroffen worden. [ds_preview]

Nach einem intensiven 3. Quartal lagen die Erlöse aus dem Transaktionsgeschäft bis einschließlich September bei 5,6 Mio. €. Die Einnahmen resultierten im Wesentlichen aus An- und Verkäufen von Projekten, die man für verschiedene Investoren im Schifffahrtssegment begleitet habe, heißt es. Dies beinhaltete eine Flotte hochmoderner Containerschiffe sowie die Auslieferung eines ersten Containerschiffs aus einem umfangreichen Neubauprogramm, das Anfang 2022 für eine Gruppe internationaler Investoren initiiert worden war.

Shipping wirft für MPC Capital weniger ab

Die sonstigen betrieblichen Erträge des MPC Capital-Konzerns lagen in den ersten neun Monaten 2023 bei 4,0 Mio. € (9M 2022: EUR 24,2 Mio.). Im Vorjahr hatte es allerdings mit der Veräußerung der niederländischen Immobilienaktivitäten sowie performance-basierten Erträgen aus dem Shipping-Segment Sondereffekte gegeben.

Die operative EBT-Marge verbesserte sich von 45% im Vorjahr auf 55% nach den ersten neun Monaten dieses Jahres. Der Konzerngewinn lag bei 13,6 Mio. € (2022: 26,3 Mio. €). Die Finanzanlagen, die im Wesentlichen die Co-Investments der MPC Capital umfassen, lagen zum 30. September 2023 bei 46,2 Mio. € gegenüber 54,9 Mio. € zum Jahreswechsel. Die Veränderung resultierte im Wesentlichen aus dem Verkauf von Projekten im Shipping-Segment.