MPC Container Ships hat den Umsatz im 3. Quartal, getrieben von gut dotierten Charterverträgen, um 15% auf 184 Mio. $ steigern können.
Der Vorsteuergewinn (EBITDA) lag bei 140,4 Mio. $ und damit um gut 5 Mio. $ niedriger als im im dritten Quartal 2022. Bereinigt um Einmaleffekte waren es 10 Mio. $ weniger. [ds_preview]
Nach dem Verkauf von acht Schiffen im September und Oktober 2023 wurde zusätzlich die »AS Anne« vorfristig aus einer noch laufenden Chartervereinbarung zurückgenommen einschließlich einer Entschädigungszahlung von 22 Mio. $. Der bereinigte Gewinn im Berichtszeitraum betrug 81,9 Mio. $ gegenüber 94,0 Mio. $ im Vorjahreszeitraum.
MPC Container Ships erneuert die Flotte
Der durchschnittliche Charterratenerlös (TCE) lag im 3. Quartal 27.531 $/Tag, das waren rund 3.000 $/Tag weniger als noch vor Jahresfrist. Die Flottenauslastung lag bei sehr hohen 98,7% bei einem Backlog von 1 Mrd. $ und einer durchschnittlichen Charterrestlaufzeit von 1,7 Jahren.
Für das gesamte Geschäftsjahr wird mit einem Umsatz von 690-700 Mio. $ gerechnet, damit werden die Erwartungen trotz der aktuellen Marktlage leicht nach oben korrigiert. Das EBITDA soll sich demnach bei 500-515 Mio. $ einpendeln.
Zum 30. September bestand die Flotte der Gruppe aus 65 Schiffen mit einer Gesamtkapazität von rund 138.302 TEU. Von diesen Schiffen stehen neun zum Verkauf. Als Ersatz für die älteren Schiffe hatte MPCC erst jüngst den Kauf von fünf moderneren und effizienteren Einheiten abgeschlossen.
»Diese Ergebnisse unterstreichen unsere gut etablierte Marktposition, die durch eine sehr starke Bilanz und einen robusten Charterbestand gestützt wird«, sagt Constantin Baack, CEO von MPC Container Ships.
Für das dritte Quartal 2023 hat der Verwaltungsrat eine wiederkehrende Dividende von 0,14 $ pro Aktie mit einem Gesamtvolumen von 62,1 Mio. $ beschlossen. Mit dieser Ausschüttung steigt die Dividende für das laufende Jahr auf 293 Mio. $, was einer Investoren-Rendite von 43% entspricht.
