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Mit einem besonderen Fokus auf die Ostsee treffen sich Industrie und Politik aus dem In- und Ausland in wenigen Tagen in Warnemünde, um Chancen und Potenziale zu besprechen, aber auch konkrete Bedarfe zu debattieren.

Die 21. »Windforce Baltic Sea Conference« findet vom 20.-21. November statt. Das Motto lautet »Offshore-Wind: von der Nordsee bis zur Ostsee. Klimaschutzziele umsetzen, Arbeitsplätze schaffen, Industrie stärken«[ds_preview]

Partner der Konferenz ist in diesem Jahr der WindEnergy Network. Mit internationalen Gästen und nationalen Experten stehe die nachhaltige Entwicklung für Offshore-Wind und »grünen« Wasserstoff im Vordergrund der Konferenz, hieß es heute im Vorfeld der Ostsee-Konferenz.

»Die Windforce Baltic Sea verbindet die Ostseeanreinerstaaten über Landesgrenzen hinweg und stärkt den fachlichen Austausch der Branche. Nach vorigen Konferenzen in Dänemark, Estland, Finnland, Polen und Schweden ist es an der Zeit sich über die Projekte und Erfahrungen in der Deutschen Ostsee auszutauschen«, sagte Jens Assheuer, Vorstandsvorsitzender der Branchen-Organisation WAB, die die Konferenz veranstaltet.

Andree Iffländer, Vorstandsvorsitzender, WindEnergy Network, betonte, die internationale Industriekonferenz mit Fokus auf Offshore-Windenergie im Ostseeraum sei »von enormer Wichtigkeit für den Standort Rostock«, insbesondere weil sich gerade hier neue Zukunftsperspektiven für die maritime Industrie ergeben.

Christian Meyer, niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz und Ines Jesse, Staatssekretärin für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit des Landes Mecklenburg-Vorpommern werden die Konferenz eröffnen. Die gesetzten Themen Infrastruktur, Produktionskapazitäten und Fachkräfte, Service und Wartung sowie der internationale Ostseeausblick, sollen eine wichtige Grundlage bilden, um über Erfahrungen im Betrieb der Ostseeprojekte zu sprechen. Ebenso sollen notwendige Schritte und Herausforderungen diskutiert werden, die zur Erreichung der Ausbauziele der Bundesregierung nötig sind.

Der Ausbau auf mindestens 230 GW Offshore-Wind bis 2050 in Europa, könne gelingen, wenn alle europäischen Staaten, Häfen sowie Wind- , Maritime- und Zulieferunternehmen zusammenarbeiten. »Investitionen in die Hafeninfrastrukturen, in die Zulieferindustrie, Unterstützung bei dem Hochfahren der Produktionskapazitäten benötigen politische Rahmenbedingungen, um die Ziele zu erreichen und auch zukünftig die Anlagen sicher betreiben zu können«, so die Veranstalter weiter.

Vertreter aus Dänemark und Lettland wollen über aktuelle Projektentwicklungen und Polen über die erste Finanzierung eines Offshore Windparks sowie die Fortschritte in der Markt-Entwicklung berichten.