Die »Carnival Jubilee«, neuestes Kreuzfahrtschiff der Meyer Werft, ist zum geplanten Termin an die US-Reederei Carnival Cruise Line übergeben worden.
In den vergangenen Wochen hatte die »Carnival Jubilee« bei umfangreichen technischen und nautischen Probefahrten ihre Seetauglichkeit bewiesen und zahlreiche Tests erfolgreich absolviert. Gleichzeitig liefen bis zuletzt die Arbeiten zur Fertigstellung an Bord weiter. [ds_preview]
Das Schiff (183.200 BRT) ist 345,4 m lang, 42 m breit und hat Platz für bis zu 5.374 Passagiere. Das Schiff wird am 23. Dezember zu seiner Jungfernfahrt ab dem Heimathafen Galveston in Texas starten.
»Mit einer starken Teamleistung und viel Einsatz aller Beteiligten haben wir es geschafft, wieder ein besonders innovatives Kreuzfahrtschiff abzuliefern«, sagt Werft-Geschäftsführer Jan Meyer.
Erstes Carnival-Schiff aus Papenburg
Es handelt sich um das erste in Papenburg für die US-Reederei gebaute Schiff. Die zwei Schwesterschiffe der Excel-Klasse, die »Mardi Gras« (Ablieferung im Dezember 2020) und die »Carnival Celebration« (November 2022), wurden von Meyer Turku gefertigt. Alle Schiffe sind mit dem emissionsarmen LNG-Antrieb ausgestattet.
»Ich bin stolz auf die Arbeit, die unser Team und unsere Partner von der Meyer Werft gemeinsam geleistet haben, um die ›Carnival Jubilee‹ zum Leben zu erwecken. Jetzt machen wir uns auf den Heimweg, damit wir sie rechtzeitig zu den Weihnachtsferien an unsere Gäste geben können«, sagte Christine Duffy, Präsidentin von Carnival Cruise Line.
Das neue Kreuzfahrtschiff verfügt über ein breites Entertainment-Angebot und zahlreiche Restaurants. Das Highlight auf dem Oberdeck ist der »Ultimate Playground« mit Wasserpark inklusive großer Rutschen und die Achterbahn »BOLT«.
Als Reaktion auf die Corona-Pandemie und die damit verbundene Krise in der Kreuzfahrtbranche hatte sich die Reederei entschieden, dieses Schiff für eine andere Marke als ursprünglich geplant innerhalb des Konzerns einzusetzen und damit eine Designänderung vereinbart. Erstmals wurde dafür ein Schiffsdesign von Meyer Turku zur Meyer Werft übertragen.
