Die norwegische Werftgruppe Vard hat von Toyo Construction aus Japan einen Neubau-Auftrag für ein Spezialschiff eingeholt.
Die norwegische Tochtergesellschaft der italienischen Fincantieri-Gruppe und Toyo Construction gaben jetzt den Vertrag über die Konstruktion und den Bau eines Hybridschiffs für die Kabelverlegung bekannt.[ds_preview]
Der Auftragswert beläuft sich auf über 200 Mio. $. Die Ablieferung ist für das zweite Quartal des Jahres 2026 vorgesehen.
Der Kabelleger soll ein »speziell für die Bedürfnisse des Kunden« entwickeltes Design haben, um dem wachsenden japanischen Offshore-Windparkmarkt gerecht zu werden. Gleichzeitig soll es aber weltweit eingesetzt werden können.
Toyo achtet auf Anpassung an Japans Gewässer
Der Schiffsrumpf ist auf die natürlichen und baulichen Gegebenheiten in Japan abgestimmt, so dass das Schiff sowohl in flachen als auch in tiefen Gewässern zur Stromerzeugung in schwimmenden Offshore-Windparks und für Gleichstromübertragungsprojekte eingesetzt werden kann.
Das Schiff hat eine Länge von 150 m, eine Breite von 28 m und eine Kabeltragfähigkeit von 9.000 t. Es wird mit einem Kran und einem großen Deck ausgestattet sein, wodurch es sich für verschiedene Aktivitäten eignen soll, einschließlich Verankerungsarbeiten im Zusammenhang mit schwimmenden Offshore-Windparks und Projekten zur Nutzung mariner Ressourcen. Das Schiff wird auch über ein 4-Punkt-Verankerungssystem und einen Hubschrauberlandeplatz verfügen.
Für einen besseren ökologischen Fußabdruck bekommt es einen großen Batteriesatz, einen Landstromanschluss und ein mordernes Energiemanagementsystem verfügen.
