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Das LNG-Terminal in Wilhelmshaven hat eine Landanbindung. Der Energieversorger EWE hat eine Pipeline im Nordwesten Niedersachsens in Betrieb genommen.

Der Oldenburger Energieversorger EWE hat eine neue Pipeline für den Weitertransport von Flüssigerdgas (LNG) im Nordwesten Niedersachsens in Betrieb genommen. Mit der rund 70 km langen Pipeline will EWE das in Wilhelmshaven angelandete LNG nach der Umwandlung in den gasförmigen Zustand zu seinen bestehenden Erdgasspeichern bei Jemgum im Landkreis Leer transportieren. [ds_preview]

Pipeline hat Kapazität von 6 Mrd. m³

Die Kapazität der Pipeline beträgt bis zu 6 Mrd. m³ Erdgas pro Jahr, heißt es in einer Mitteilung. Das reicht den Angaben zufolge, um bis zu 4 Mio. Haushalte zu versorgen. Ab 2028 soll mit der Leitung, die durch die Landkreise Friesland, Ammerland und Leer verläuft, auch grüner Wasserstoff transportiert werden.

EWE-Vorstandsvorsitzender Stefan Dohler spricht von einem »Kraftakt in enorm kurzer Zeit«. Die Pipeline wurde in rund 22 Monaten geplant und gebaut. Dabei kam das LNG-Beschleunigungsgesetz des Bundes zum Tragen, das ein schnelleres Bauen ermöglichte.