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Anfang dieser Woche haben die Bundespolizei See und die Marine gemeinsam in der Nordsee trainiert. Bei der Übung landete zum ersten Mal ein Helikopter vom NH90 auf dem Bundespolizeischiff »Potsdam«.

Die Bundespolizei See und die Marine verbinden laut eigenen Angaben schon seit Jahren eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit regelmäßigen gemeinsamen Übungen auf See. So auch am vergangenen Montag, 19. Februar, als ein Hubschrauber des Typs NH90 des Marinefliegergeschwader 5 aus Nordholz erstmalig auf dem Einsatzschiff der Bundespolizeiinspektion See Cuxhaven, der BP81 »Potsdam«, landete.[ds_preview]

Marine setzt Helikopter bei Seenotrettung ein

Die BP 81 »Potsdam« ist eins von vier Einsatzschiffen der gleichnamigen Potsdam-Klasse der Bundespolizei. Die 86 m langen und knapp 14 m breiten Einsatzschiffe verfügen im Gegensatz zu ihren 20 m kürzeren Vorgängern über ein eigenes Helikopterlandedeck, auf dem alle Hubschrauber der Bundespolizei im Seebetrieb landen können. Das können auch einige Modelle der Marineflieger, so auch die NH90. Ein Modell, das mit einer Gesamtlänge von 19,60 m und einem Grundgewicht von 7.400 kg nicht nur 3 m länger, sondern auch knapp 3 t schwerer ist als die Super Puma, der größte Hubschrauber der Bundespolizei.

Die Landung eines so großen Hubschraubers stellt für die Polizisten an Bord der »Potsdam« und die Piloten eine echte Herausforderung dar. Hubschrauber- und Schiffsbesatzung übten das Manöver mit insgesamt zwölf Starts und Landungen gleich mehrfach.

Gemeinsames Training und der regelmäßige Austausch garantieren die professionelle Zusammenarbeit zwischen den beiden Institutionen auch in der Zukunft. Gerade da die Marineflieger den Hubschrauber des Typ NH90 für die Seenotrettung einsetzen, ist dieses erste erfolgreiche Manöver ein wichtiger Schritt für die Sicherheit auf Nord- und Ostsee.

Marine
Erstmals ist ein Helikopter auf der »Potsdam« gelandet