Mit einem weiteren Schiffsverkauf setzt die Reederei Höegh Autoliners ihren Flottenumbau fort.
Die zu einer größeren, unter anderem auch in der LNG-Schifffahrt aktive Gruppe gehörende Reederei gab jetzt bekannt, dass der Car Carrier »Höegh Kobe« verkauft wird.[ds_preview]
Dabei handelt es sich um ein 18 Jahre altes Schiff, das bei Daewoo in Südkorea gebaut wurde. Die Transportkapazität wird mit 6.000 CEU angegeben.
Laut Höegh zahlt der – nichtgenannte – Käufer 59 Mio. $ für den Frachter, der aktuell unter der Flagge Singapurs fährt und »schuldenfrei« sein soll. Die Übergabe an den neuen Eigner ist für den Juli geplant.
Andreas Enger, CEO von Höegh Autoliners, begründete die Transaktion auch mit der erwarteten Ablieferung des ersten Neubaus und der entsprechenden Modernisierung der Flotte: »Da der Termin für die Ablieferung des ersten Neubaus näher rückt, bietet der Verkauf der ›Höegh Kobe‹ eine weitere gute Gelegenheit, die Flotte zu optimieren.«
Die Reederei hat in den vergangenen Monaten mehrere Schritte zur Umstrukturierung der Flotte gemacht. Zuletzt wurde bekannt, dass Konkurrent Wallenius Wilhelmsen ein Schiff übernimmt. Zudem wurden andere Schiffe verkauft und Charterschiffe ins Eigentum geholt, um von den derzeit sehr guten Marktbedingungen zu profitieren, die von einem großen Bedarf an Tonnage charakterisiert sind. Entsprechend groß ist derzeit im Markt das Interesse an Neubauten.