Container von Hapag-Lloyd
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Die Hamburger Linienreederei Hapag-Lloyd kooperiert mit Ikea Supply Chain Operations, um Containertransporte aus Asien zu dekarbonisieren.

Für den Zeitraum von März 2024 bis Februar 2025 will der der schwedische Möbelriese Hapag-Lloyds Produktoption für Biokraftstoff »Ship Green 100« nutzen. Dabei wird für den Seetransport Biokraftstoff aus Abfällen und Reststoffen anstelle von konventionellem Schiffstreibstoff genutzt. Dadurch soll Ikea diesem Zeitraum eine Reduzierung der CO2-Emissionen in seiner Lieferkette um rund 100.000 t erreichen. [ds_preview]

Mit »Ship Green« bietet Hapag-Lloyd seinen Kunden emissionsreduzierte Seetransporte an. Basierend auf Biokraftstoff können die Kunden von Hapag-Lloyd zwischen 100%, 50% oder 25% CO2e-Emissionsvermeidung wählen. Ship Green ist für alle Verschiffungen verfügbar, einschließlich Standard-, Reefer-, Hardtop- und Tankcontainer.

Biokraftstoff kurzfristige Lösung für Ikea

»Ship Green ist ein wichtiger Bestandteil unserer Dekarbonisierungsstrategie und bringt uns unserem Ziel, bis 2045 eine emissionsfreie Flotte zu betreiben, einen Schritt näher«, sagt Danny Smolders, Managing Director Global Sales bei Hapag-Lloyd, anlässlich des Engagements des wichtigen Kunden Ikea.

Der schwedische Möbelkonzern hat sich zum Ziel gesetzt, die relativen Treibhausgasemissionen des Produkttransports bis 2030 um 70 % zu reduzieren und bis 2040 nur noch emissionsfreie Schwerlastfahrzeuge und Seeschiffe zu nutzen.

»Durch Bemühungen wie diese können wir kurzfristig die unmittelbaren Emissionen des Seeverkehrs reduzieren«, sagt Dariusz Mroczek, Category Area Transport Manager, Ikea Supply Chain Operations. »Biokraftstoff ist jedoch nicht die ultimative Lösung und wir müssen weiter zusammenarbeiten, um den notwendigen Wechsel zu emissionsfreien Kraftstoffen und Technologien zu erreichen.«