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Kürzlich hat das 3.000. Neopanamax-Schiff den Panamakanal befahren. Es handelte sich um das Containerschiff »MSC Caterina«. Nach Angaben der Panama Canal Authority (ACP) wurden damit bis zu diesem Zeitpunkt die Verkehrserwartungen übertroffen.

Die 300 m lange, 48 m breite und für[ds_preview] 9.000 TEU tragende »MSC Caterina« war in nördlicher Richtung vom Pazifik in den Atlantik unterwegs. Die Durchfahrt dieses insgesamt 3.000 Neopanamax-Frachters bekräftige den Wert der künstlichen Wasserstraße und die Auswirkungen, die diese auf den weltweiten Seehandel habe, so ACP.

»Der heutige Meilenstein, der in weniger als zwei Betriebsjahren erreicht wurde, bestätigt das Vertrauen, das unsere Kunden und die maritime Industrie in unsere Route gesetzt haben«, sagte Canal Administrator Jorge Luis Quijano.

Seit ihrer Eröffnung am 26. Juni 2016 hätten sich die neuen Neopanamax-Schleusen positiv auf die globalen Skaleneffekte ausgewirkt, denn durch die Neopanamax-Einheiten würde sich die Kapazitäten für den Warentransport von den Produktionsstätten zu den Verbraucherzentren erhöhen.

Große Containerschiffe dominieren

Nach ACP-Angaben waren über die Hälfte (53 %) der 3.000 Einheiten der Neopanamax-Klasse Containerschiffe. 28 % transportierten Flüssigwaren und für 10 % des Verkehrs sorgten Gas-Carrier, ein relativ neues Segment im Panamakanal. Der verbleibende Anteil entfiel auf Massengutfrachter, Autotransporter und Kreuzfahrtschiffe.

Die »MSC Anzu« war am 19. März 2017 das 1.000 Schiff der Neopanamax-Klasse, die »Cosco Yantian« am 26. September desselben Jahres das 2.000. Man sei weiterhin bestrebt, den Kunden einen sicheren und effizienten Service anzubieten, betonte Quijano und freue sich auf die nächsten 3.000 Schiffe und weitere.