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Das in Oslo gelistete Asset-Plattform Navios Maritime Containers baut die Flotte aus. Zwei 8.204 TEU-Schiffe wechseln innerhalb der Unternehmensgruppe, ein drittes und viertes Schiff wurden am Second Hand-Markt erworben.

Die beiden Schiffe »YM Utmost« und »YM Unity« wechseln von [ds_preview]der Schwestergesellschaft Navios Maritime Partners für insgesamt 67 Mio. $ zu Navios Maritime Containers. Sie sind noch bis August bzw. Oktober zu einem Tages-Chartersatz von 34.266 $ beschäftigt.

Außerdem wird der 10.000 TEU-Frachter »Navios Unison« (gebaut 2010) von einem nicht namentlich genannten Dritten für 50,25 Mio. $ gekauft. Hier liegt die Charterrate (bis März 2019) bei 26.663 $/Tag. Die Akquisitionen werden laut Navios aus liquiden Mitteln und Bankkrediten in Höhe von 61 Mio. $ finanziert. Als viertes Schiff verstärkt ein 4.250 TEU-Schiff die Flotte, das für 11,8 Mio. $ erworben wurde und bis Mai 2019 für 10.468 $/Tag verchartert ist.

Nach diesen jüngsten Übernahmen hat Navios Containers 25 Schiffe mit einer Kapazität von 119.538 TEU und einem Durchschnittsalter von knapp über 10 Jahren in der Flotte. Das Unternehmen, jüngster Ableger der Navios Group von Angeliki Frangou, wurde im Sommer 2017 als Asset-Plattform für Investoren in Oslo geschaffen, die auf einen Aufschwung am Containermarkt setzen.

Der Flottenaufbau hatte mit 14 Panamax- und Subpanamax-Containerschiffen des insolventen Rickmers Maritime Trust in Singapur begonnen. Das nötige Geld stammt von Anlegern am OTC-Markt (over the counter) in Oslo sowie aus einer Kreditlinie der Banken. Andere Unternehmensteile wie Navios Maritime Partners L.P. und die Muttergesellschaft Navios Maritime Holdings halten selbst nennenswerte Anteile.

Im 1. Quartal 2018 hatte Navios Containers bei einem Umsatz von knapp 30 Mio. $ ein EBITDA von 15,7 Mio. $ erwirtschaftet.