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John Fredriksens Frontline plant eine Kapitalerhöhung um 100 Mio. $, um in Scrubber und in das Wachstum des Unternehmens investieren zu können. Morgan Stanley wurde mit den Vorbereitungen beauftragt.

Frontline plant nach eigenen Angaben, 14 seiner VLCCs und Suezmax-Tanker mit Scr[ds_preview]ubbern (Abgaswäschern) auszustatten. Dazu bestehe die Option, weitere 22 Schiffe nachzurüsten. Allein dafür würden rund zwei Drittel des eingeworbenen Kapitals benötigt, heißt es. Außerdem könne in den weiteren Ausbau der Flotte investiert werden.

Die Reederei Frontline des norwegischen Tycoon John Fredriksen betreibt eine Flotte von 63 Öltankern (Gesamtkapazität 12,3 Mio. tdw), darunter 56 im Eigentum oder mit Beteiligung sowie 7 weiteren Schiffen im Management. Der Umsatz sank im 1. Quartal auf knapp 170 Mio. $ gegenüber 177 Mio. $ im Vorjahreszeitraum. Der Verlust lag bei –13,55 Mio. $, während es vor Jahresfrist noch 27 Mio. $ im Plus waren.

Zuletzt hatte Frontline über seine Gesellschafter (Hemen Holding) verkündet, 20% der Anteile am Scrubber-Hersteller Feen Marine Scrubbers Inc. übernehmen zu wollen. Das Unternehmen mit Standorten in Singapur und Batam soll die Anlagen für die Frontline-Tanker liefern.