MPC Container Ships, die in Oslo gelistete Asset-Plattform der MPC Capital, hat im vergangenen Jahr Umsatz und Gewinn deutlich steigern können. Der Aufbau der Flotte hingegen stockt.

Der Gesamtumsatz betrug 183,5 Mio. $, eine deutliche Steigerung gegenüber dem Jahr zuvor, als es [ds_preview]21,4 Mio. $ waren. Allerdings war MPCC erst im April 2017 gestartet. Das EBITDA lag für 2018 bei 45,3 Mio. $ (1,3 Mio. $). Das operative Ergebnis (EBIT) drehte leicht ins Plus bei knapp 16 Mio. $  gegenüber –2 Mio. $ Ende 2017.

Erlöse und Gewinn resultierten aus den Chartereinnahmen von derzeit 69 Container-Feederschiffen. Das durchschnittliche Time Charter Equivalent (TCE) betrug 9.911 $/Tag. 61 Schiffe sind im vollständigen Besitz des Unternehmens, acht weitere werden in einem Joint Venture betrieben. Die liquiden Mittel beliefen sich per 31. Dezember 2018 auf 60,2 Mio. $. Die Eigenkapitalquote liegt bei 63,6% bei einer Verschuldungsquote von 34,3%.

MPCC dient als Asset-Plattform an der Börse in Oslo für Investments in Container-Feederschiffe mit Kapazitäten zwischen 1.000 TEU und 3.000 TEU. Seit dem Start im Frühjahr 2017 konnten über mehrere Kapitalrunden und Anleihen fast 0,75 Mrd. $ bei Investoren eingesammelt werden. Mit insgesamt 69 Schiffen sieht sich MPCC als größter Trampreeder in diesem Feedersegment. Haupt-Charterkunden sind CMA CGM (13,6%) und Maersk (11,6%).

Allein 2018 wurden 40 Schiffe aufgekauft, zuletzt aber im Sommer vergangenen Jahres. Seitdem sind keine neuen Einheiten hinzugekommen. Erklärtes Ziel ist hingegen der Ausbau der Flotte auf annähernd 100 Schiffe, auch ein späterer Börsengang in New York ist denkbar.