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Der Umweltausschuss der IMO (MEPC) soll die letzten Details zur Einführung der neuen Schwefelobergrenze klären. Unmittelbar vor der Sitzung meldet sich der mächtige griechische Reederverband zu Wort.

Die Union der griechischen Reeder (UGS) hat die IMO-Mitgliedstaaten aufgefordert, »praktikable« Lösungen zu finden. [ds_preview]Es gebe noch eine Reihe von Defiziten in der Verordnung, die zu Problemen bei der Umsetzung und in einigen Fällen zu Wettbewerbsverzerrungen führen könnten. »Niemand sollte davor die Augen verschließen«, warnte UGS-Präsident Theodore Veniamis.

Konkret beziehen sich die griechischen Reeder auf die weltweite Verfügbarkeit konformer Kraftstoffe, auf Klauseln über operative Beschränkungen von Scrubbern, den Umgang mit unverschuldeten  Verstößen sowie auf die Um- und Durchsetzung der IMO-Vorgaben. Blieben diese Fragen ungelöst, könnte der internationale Handel gravierend beeinträchtigt werden, warnt die UGS. Es müsse sichergestellt sein, dass Schiffseigner und Charterer auch in der Lage seien, die Vorgaben zu erfüllen.

Die Sitzung der des MEPC ist die letzte Gelegenheit, einen reibungslosen und kohärenten Übergang zur 0,5%igen Schwefelobergrenze ab 2020 zu gewährleisten«, sagt Veniamis. »Diese letzte Chance darf nicht zu einer vergebenen Chance werden.«