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Das niederländische Wasserbauunternehmen Van Oord hat die Option für einen dritten Saugbagger gezogen. Wie seine beiden Vorgänger entsteht der Neubau bei Keppel Fels in Singapur.

Das niederländische Wasserbauunternehmen Van Oord hat die Option für einen dritten Saugbagger gezogen. Wie seine beiden baugleichen Vorgänger entsteht [ds_preview]der Neubau bei Keppel Fels.

Jedes der Schiffe ist 138 m lang, 28 m breit und hat ein Fassungsvermögen von 10,500 m³. Die neuerliche Investition sei Teil eines umfassenden Flottenerneuerungsprogramms, so Van Oord. Ziel sei es, die Flotte auf den neusten Stand der Technik zu bringen und sie überdies energieeffizienter zu machen.

Beispielsweise wird das Klimasteuerungssystem an Bord die vorhandenen Kühl- und Heizquellen des Schiffes nutzen, um Energie so effizient wie möglich zu recyceln. Ein weiterer innovativer Faktor sei der hohe Automatisierungsgrad. Die automatisierten Systeme würden noch fortschrittlicher als bisher sein, und integrierte Schiffsdaten würden von einem Landstützpunkt problemlos verarbeitet.

Bei der Entwicklung der Bagger haben habe man sich darauf konzentriert, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und effizienter zu arbeiten, indem wir Energie wiederverwenden und die automatisierten Systeme in Kombination mit elektrischen Antrieben optimal nutzten, so das Unternehmen.

Die ersten beiden Schiffe, mit Namen »Vox Ariane« und »Vox Apolonia«, die Van Oord im Mai 2018 in Auftrag gegeben hatte, werden 2021 abgeliefert. Der nun georderte dritte Bagger folgt 2022. Das Trio wird unter niederländischer Flagge fahren.

Derzeit besteht die Flotte von van Oord aus mehr als 100 Einheiten, darunter 20 Saugbagger mit Kapazitäten zwischen 1.000 und 38.000 m³. Sie werden für Küstenschutz, Hafenbau, Landgewinnung und die Vertiefung von Wasserstraßen eingesetzt.