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Am Nord-Ostsee-Kanal muss die Schifffahrt erneut mit Verzögerungen rechnen. Grund ist eine Sperrung nach einem Schaden an einem Schleusentor.

Am Wochenende wurde das Ausmaß des Schadens deutlich: Es geht um die große Südkammer in Brunsbüttel an der Einfahrt zu einer der meistbefahrenen künstlichen Wasserstraße der Welt. Das Tor in Richtung Elbe lässt sich nicht vollständig öffnen, die Nordkammer ist wegen Wartungsarbeiten gesperrt, daher ist der Kanal seit Sonnabend für große Schiffe gesperrt, berichtet der NDR.

Gestern wurden Taucher eingesetzt, um die Schäden genauer zu inspizieren. Aus dem zuständigen Wasser- und Schifffahrtsamt heißt es, in einer Nische für das sich öffnende Tor befinde sich zu viel Schlick, Holz und Steine. Ein Saugbagger habe die Rückstände nicht in Gänze entfernen können. Heute soll über das Problem beraten werden.

Passierbar sind laut dem NDR weiterhin die beiden kleinen Schleusen in Brunsbüttel. Hier sind die Maximalabmessungen für Schiffe allerdings 20,5 m Breite und 125 m Länge.