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Die Hamburger PT-Shipmanagement (PTS) hat zwei Schiffe im Management dazu gewonnen. Kunde ist die Lake House-Gruppe (Hong Kong und London).

Die von PTS ins Management übernommenen Schiffe haben eine Kapazität von [ds_preview]je 1.300 TEU und fahren mit einer Besatzung von durchschnittlich 15 Mann. Die betreute Flotte wächst damit auf sechs Einheiten.

Ausschlaggebend für den Wechsel zu PTS sei der hohe Digitalisierungsgrad und die damit verbundene Transparenz über die tatsächlich anfallenden Kosten gewesen, teilte PTS jetzt mit. Insgesamt rechne Lake House mit deutlich sinkenden Kosten und steigenden Renditen im Betrieb der beiden Schiffe, heißt es.

PTS war 2015 von Patrick Toll, der zuvor als Flottenmanager unter anderem bei Blue Star und bei Rickmers gearbeitet hatte, im Hamburg gegründet worden. Mittelfristiges Ziel sei es, mehr als 10 Schiffe im Management zu haben, sagte Patrick Toll gegenüber der HANSA. Diese Marke soll spätestens im 1. Quartal 2020 »übersprungen« werden. Neben Containerschiffen stünden aktuell auch Bulker im Fokus, perspektivisch könnten auch MPP-Schiffe und Produktentanker dazu kommen. »Dafür müssten wir uns aber verstärken.«

Das Team von PT-Shipmanagement verfüge insgesamt über mehr als 60 Jahre Erfahrung im nautischen und technischen Bereich, heißt es. Das im Jahr 2015 gegründete Unternehmen biete seinen Kunden nach eigenen Angaben die wohl weltweit erste durchgängig digitalisierte Reederei. Als IT-Lösung ist der Cloud Fleet Manager des Hamburger Unternehmens Hanseaticsoft im Einsatz.

Lake House ist eine private Investmentgesellschaft mit Büros in Hong Kong und London, die weltweit in börsennotierte und private Firmen investiert, darunter auch im Transportsektor. Die Investitionsvolumina reichen den Angaben zufolge von 10 Mio. $ bis 500 Mio. $.