Der Hamburger Offshore-Makler GRS setzt seinen Expansionskurs in Asien fort – mit einer strategischen Partnerschaft mit dem Breakbulk- und Projekt-Broker Coli.
Global Renewable Shipbrokers (GRS) bestätigte jetzt[ds_preview], das mit der Coli Schiffahrt & Transport GmbH & Co. KG eine enge Zusammenarbeit im japanischen Markt für erneuerbare Energien/Offshore vereinbart wurde. Ziel dieser Zusammenarbeit sei die »schnelle und qualitativ erstklassige Projektierung japanischer Offshore-Windparkprojekte«.
»Mit Coli haben wir einen sehr erfahrenen Partner aus dem Bereich Break Bulk und Project Cargo insbesondere im internationalen Seetransport zwischen Europa und Fernost gewonnen,« erklärte Matthias Mroß, GRS Managing Partner. »Die Coli Gruppe hat sich in Japan bereits seit 1997 mit CPC Consolidated Pool Carriers (Asia) Co. Ltd. erfolgreich etabliert.«
GRS gilt als weltweit führend als Beratungs- und Schiffsmaklerunternehmen im Bereich Offshore Renewables Energy. Als unabhängiger Berater unterstützt man der Selbstbeschreibung zufolge die Verhandlung sämtlicher Verträge entlang aller Wertschöpfungsstufen der gesamten Projektentwicklung. In der anschließenden Bau- und Betriebsphase übernimmt GRS das Chartern aller benötigter Schiffe und Besatzungen sowie die Verpflichtung aller weiteren Offshore-Servicedienstleister.
In der jüngeren Vergangenheit hatte das Hamburger Unternehmen einige Expansionsschritte vollzogen, vor allem in Asien, etwa in Taiwan oder Korea. In Kooperation mit der HANSA gibt der Makler regelmäßig den Markt-Kompass »Offshore-Wind« zur Offshore-Flotte heraus.
»Der Markteintritt in Japan ist zu diesem Zeitpunkt optimal,« so Mroß weiter. »Aktuell werden dort viele Hebel in Bewegung gesetzt, um die ambitionierten Ausbauziele für Offhore Windenergie zu erreichen. Wir beobachten die Entwicklung dort schon lange und ergreifen jetzt die Chance.
»Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit GRS. Denn gemeinsam können wir dem japanischen Offshore-Windenergiemarkt ein breites Leistungsportfolio sowie eine zuverlässige und zügige Umsetzung garantieren«, wird Coli-Geschäftsführer Herbert Lösing zitiert.
Der Ausbau der Offshore-Windenergie in Japan nimmt nach Ansicht der neuen Partner zunehmend Fahrt auf. Den Weg für die Entwicklung zukünftiger »far offshore« Projekte ebnete demnach die jüngste Gesetzesanpassung von Ende 2018. Nach ersten Testprojekten sollen im Laufe der nächsten zwei Jahre die nächst größeren kommerziellen Windparks installiert werden. Anschließend folgen die ausgeschriebenen Projekte mit der unmittelbar bevorstehenden Projektvergabe. »Insgesamt bietet Japan mit seiner langen Küstenlinie und hohen Windgeschwindigkeiten eine sehr gute Grundvoraussetzung für die großflächige Etablierung der Offshore Windenergie«, so GRS.