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Die neun vor Nigeria entführten Crew-Mitglieder des Bulkers »Bonita« sind nach 35 Tagen in Gefangenschaft wieder frei. Einzelheiten wurden nicht genannt.

Die norwegische Reederei JJ Ugland bestätigte, dass alle Besatzungsmitglieder [ds_preview]frei und wieder in Sicherheit sind. Sie seien auf die Philippinen ausgeflogen worden, nachdem alle medizinischen Untersuchungen ohne Befund geblieben waren.

Ugland-Präsident Øystein Beisland dankte allen Beteiligten, die zur Lösung dieser schwierigen Situation beigetragen haben. »Wir sind wirklich froh, dass die neun Besatzungsmitglieder nun wieder mit ihren Familien vereint sind.« Einzelheiten zur Befreiung der Geiseln wurden nicht genannt.

Bonita, Piraten
© J.J. Ugland

Die Westküste Afrikas ist für Schiffe ein Hochrisiko-Gebiet. So war auch der norwegische Supramax-Bulker »Bonita« am 6. November Ziel einer Piratenattacke geworden. Das 190 m lange Schiff (Baujahr 2019, 58.105 tdw) hatte vor Benin mit einer Ladung Gips vor Anker gelegen.

Zuletzt hatten Piraten ein Navios-Schiff vor dem nigerianischen Hafen Bonny und einen griechischen Tanker vor Togo angegriffen. Auch in diesen beiden Fällen wurden Seeleute von Bord entführt.