Die Gespräche zwischen ver.di und der Lübecker-Hafen-Gesellschaft über die Zukunft des Hafens haben positiv begonnen
Foto: LHG
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Der Verein Lübeck Cruise stellt seine Aktivitäten zum Jahresende ein. Seine Aufgabe war die Bemühung um den Neubau eines Kreuzfahrtterminals für größere Schiffe.

Die Auflösung wurde einstimmig auf der Mitgliederversammlung getroffen. Hauptaufgabe des Vereins war [ds_preview]es, den Kreuzfahrttourismus in Lübeck weiterzuentwickeln und vor allem Alternativen für die Abfertigung größerer Kreuzfahrtschiffe über 200 m Länge zu suchen, die nicht am Travemünder Ostpreußenkai anlegen können. Hierzu wäre der Bau eines neuen Kreuzfahrtterminals in Travemünde erforderlich gewesen. Dieser Vorschlag fand jedoch nicht die erforderliche Akzeptanz.

»Damit hat der Verein seinen Auftrag erfüllt«, sagte der Vorstandsvorsitzende Sebastian Jürgens. Die Vermarktung und Akquisition in dem überschaubaren Marktsegment kleinerer Kreuzfahrtschiffe bis 200 m Länge, die den Ostpreußenkai in Travemünde nutzen können, sei bei Lübeck Travemünde Marketing und der Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) in guten Händen. Hierzu sei eine Fortsetzung der Vereinsarbeit nicht erforderlich. Die bisherigen Vereinsmitglieder stünden aber auf Basis sämtlicher vorhandener Unterlagen jederzeit für Gespräche zum Thema Kreuzfahrttourismus zur Verfügung.

Der Förderverein Lübeck Cruise war 2015 gegründet worden. Ziel war es, mit einem breiten Fächer an Maßnahmen die Marketingaktivitäten Lübecks im Kreuzfahrtsegment zu bündeln und zu verstärken und die Stärken des Standortes herauszustellen. Im Verein engagieren sich namhafte Lübecker Unternehmen sowie die IHK zu Lübeck, die Hafenbetreiber und lokale Tourismuspartner.