Ein SOV-Neubau von Ulstein steht kurz vor der Ablieferung an Bernhard Schulte Offshore (BSO). Es ist für die Versorgung eines Windparks von General Electrics (GE) konzipiert.
Das von Ulstein in Norwegen gebaute Schiff [ds_preview]ist 93,4 m lang und 18 m breit und ist für den Einsatzbereich an Offshore-Windparks optimiert. An Bord finden bis zu 120 Personen Platz. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit WINDEA Offshore, der Schwestergesellschaft von Bernhard Schulte für Offshore-Windprojekte, entwickelt.
Es war im Sommer 2018 bestellt worden, nachdem die Offshore-Einheit von Bernhard Schulte den Wartungsvertrag für den von GE betriebenen Windpark »Merkur Offshore« (396 MW) rund 28 sm vor Borkum gewonnen hatte. Inzwischen hat es das Dock verlassen und wird ausgerüstet.
Das SOV (Service Operation Vessel) verfügt über eine seegangskompensierende Gangway und einen Aufzugturm für Personal- und Frachttransfers. Darüber hinaus steht ein 3D-kompensierter Kran mit 2-t-Lastenaufzügen zur Verfügung. Die optimierte On-Board-Logistik umfasst laut Ulstein große Lagerkapazitäten, von denen die Hälfte überdacht ist, sowie stufenlosen Übergang zu Offshore-Anlagen.
Das Schiff des Ulstein-Designs SX195 ist zudem mit einem kraftstoffsparenden Antriebssystem inklusive Batterielösung ausgestattet. Mit allen wichtigen Systemen im Achterschiff, wird das Schiff vor Ort Heck voraus operieren. Der Neubau wird über Ulsteins X-Stern verfügen, der ebenso wie der spezielle X-Bow die Seegangseigenschaften verbessern und Lärm und Vibrationen reduzieren soll.
Es ist das dritte SOV für Bernhard Schulte von Ulstein. Die ersten beiden Einheiten waren 2016 und 2017 ausgeliefert worden.
