Alfonso Castillero, LISCR’s COO und Hege Solstad, Geschäftsführerin LICSR Oslo (Foto: LISCR)
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Das unter anderem auch von deutschen Reedern oft genutzte Schiffsregister von Liberia setzt seinen Expansionskurs mit einem neuen Büro in Skandinavien fort.

Es ist die vierte[ds_preview] Neueröffnung seit 2019, wie die in den USA ansässige Gesellschaft Liberian International Ship & Corporate Registry (LISCR) jetzt mitteilte. Im norwegischen Schifffahrtshub Oslo wird ein Full-Service-Büro aufgesetzt. Die Geschicke der Niederlassung leitet Hege Solstad, die zuvor unter anderem lange Jahre für Wilhelmsen Ship Service tätig war.

Sie war für Wilhelmsen unter anderem als Regionaldirektorin für Norwegen sowie die Schwarzmeerregion, Dubai, Singapur und Südostasien aktiv.

Für das liberianische Register ist es der nächste Schritt zur Erweiterung des Netzwerkes. So waren zuletzt neue Büros im japanischen Imabari sowie in den chinesischen Metropolen Guangzhou und Qingdao eröffnet worden. Im vergangenen Jahr konnte die Flotte unter Liberia-Flagge um 11,1% auf 17 Mio. GT gesteigert werden. Aktuell ist das Register die Nr. 2 im Weltmarkt, nach eigenen Angaben sowohl bezogen auf die Anzahl der Schiffe als auch auf die Tonnage.

Dazu beigetragen habe unter anderem auch einiges Wachstum bei norwegischen Reedereien. Daher sei die neue Niederlassung nötig geworden, heißt es weiter. Auch deutsche Reedereien wählen vielfach Liberia als Register. Wie der Verband Deutscher Reeder (VDR) kürzlich veröffentlichte, fahren 536 der 2.140 Einheiten der deutschen Handelsflotte unter Liberia-Flagge.

CEO Alfonso Castillero sagte: »Wir hatten das große Glück, ein schnelles Wachstum mit norwegischen Eigentümern zu erleben. Wir freuen uns, dass Hege zu uns kommt; ihre Erfahrung und ihr hervorragender Ruf werden für das Register von großem Nutzen sein.«