Die deutsche Containerlinienreederei Hapag-Lloyd hat die Verantwortlichkeiten für Transporte von verderblichen Waren (Reefer), Gefahrgut und Breakbulk-Ladung neu geregelt.
Alle Geschäfte[ds_preview] außer klassischen Stückguttransporten im Strandard-Dry-Container sind jetzt in dem neuen Segment »Niche Products« gebündelt. Für die Leitung des Bereichs hat sich der Hamburger Carrier Verstärkung von außen geholt.
Als Senior Director Niche Products fungiert am Ballindamm seit dieser Woche Sarah Schlüter, die zuvor in leitender Funktion für das auf Frachttraten-Management spezialisierte Software-Unternehmen CargoSphere WiseTech Global tätig war. Sie ist damit direkt dem Geschäftsführer für Global Commercial Development, Juan Carlos Duk, unterstellt. Die Managerin löst unter anderem die vorherige Reefer-Chefin Gudrun Feil in ihrer Funktion ab.
Letztere ist inzwischen als Senior Director für das Großkundengeschäft (Global Account Management) bei Hapag-Lloyd zuständig.
Die als Nischenprodukt geführte Reefer-Sparte gilt als wichtiges Wachstumssegment der Reederei, das in den vergangenen Jahren durch massive Equipment-Investitionen ausgebaut wurde. Kennzahlen dazu nennt Hapag-Lloyd nicht.
Schlüter war vor ihrer Anstellung bei CargoSphere viele Jahre hauptsächlich als Trade Managerin in Schifffahrt und Spedition tätig, unter anderem bei Kühne & Nagel (2015-2018) und bei Maersk (2001-2013). Bei Kühne & Nagel hatte sie im Rahmen eines Transformationsprogramms die Neuordnung der Abläufe im Seefrachtgeschäft führend mitbegleitet. (mph)
