Andreas Enger (Foto: Höegh Autoliners)
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Der norwegische Car Carrier Höegh Autoliners bekommt wieder einen neuen Chef.

[ds_preview]Der bisherige Finanzchef Andreas Enger soll ab Herbst diesen Jahres die Geschicke der Reederei leiten, deren Flotte 44 Schiffe mit Kapazitäten zwischen 2.000 und 8.500 CEU umfasst.

Enger tritt damit die Nachfolger von Thor Jørgen Guttormsen an, wie Höegh Autoliners jetzt mitteilte. Guttormsen soll dem Unternehmen – ein oft gesehener Gast auch in deutschen Häfen – weiter als Berater erhalten werden.

Der bisherige CEO war selbst noch nicht lange im Amt. Bis September 2019 hatten den Posten noch Ivar Myklebust inne. Der wiederum war erst Ende 2017 CEO geworden, als er Ingar Skiaker ablöste, der als Direktor zu Leif Höegh & Co wechselte, der Schifffahrtsholding der Høegh-Familie.

Enger war mehr als ein Jahr lang als Berater für die Reederei tätig, im September wurde er Finanzchef. In dieser Funktion habe er bereits eng mit Guttormsen und dem Rest des Senior Management Teams bei der Aktualisierung der Strategie zusammengearbeitet, heißt es.

»Großes Glück«

Bevor er zu Höegh Autoliners kam, war der künftige CEO Partner bei Deloitte sowie bei McKinsey, Norske Skog, PGS und Peterson Packaging aktiv.

Der stellvertretende Chairman Jan B. Kjærvik sagte zum Wechsel, das »umfassende strategische Fachwissen von Enger und seine Fähigkeit, Veränderungen voranzutreiben, werden für das Unternehmen von großem Wert sein, wenn wir aus der derzeitigen Branchenflaute herauskommen.«

Unternehmenschef Leif O. Høegh betonte: »Wir haben das Glück, jemanden mit Andreas´  Geschäftssinn zu haben, der sich dieser neuen Chance stellt. Er ist ein starker Kommunikator, der kundenorientiert ist, und ich glaube, dass seine soliden Führungsqualitäten ein gut funktionierendes Team weiter stärken werden.« Er dankte zudem Guttormsen für sein Engagement, nicht zuletzt gegen die Auswirkungen der Corona-Krise: »Seine Flexibilität war in dieser Situation von unschätzbarem Wert.«