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In Bremerhaven wird die Modernisierung der Schleusenanlagen vorangetrieben. Für mehr als 1 Mio. € werden Schleusentore umgebaut.

[ds_preview]Gestern ist das Reservetor der Kaiserschleuse in das Kaiserdock 1 der Lloyd-Werft in Bremerhaven verholt worden. Mit Hilfe eines Schwimmkrans und zweier Schlepper wurde das 57 m lange und 21 m hohe Tor von seinem Liegeplatz zur Werft gezogen.

Voraussetzung für das sorgfältig geplante Manöver war nach Angaben der Hafenorganisation bremenports eine Erhöhung des Wasserstandes im Kaiserhafen: Das Tidehochwasser musste höher ausfallen als üblich. Der hohe Wasserstand war erforderlich, um mit dem Tor über den Drempel des Docks zu kommen und hoch genug über den Pallen zu sein.

Hintergrund der Aktion war die Sanierung der Schleusenanlagen in Bremerhaven. Vor einem Jahr war die Sanierung der Kaiserschleuse am Außenhaupt abgeschlossen worden. Im Zuge dessen war bereits ein Schleusentor umgebaut worden, um so genau auf das neue Design der Schleuse zu passen.

Die Verantwortlichen zeigten sich zufrieden mit der Entwicklung, entsprechend wurde weiter geplant: »Der Umbau hat sich nach aktuellem Erkenntnisstand sehr gut bewährt, so dass jetzt auch die anderen Tore umgebaut werden«, heißt es.

Die aktuellen Arbeiten an diesem Tor sollen bis Mitte September abgeschlossen sein. Die Kosten belaufen sich auf ca. 1.2 Mio € pro Tor.