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Der belgische Hafen Antwerpen – ohnehin schon Europas Breakbulk-Hub – baut seine Kapazitäten für die MPP-Schifffahrt weiter aus. Nach langer Suche konnte eine neue Bestimmung für ein freies Areal gefunden werden.

[ds_preview]Wie die Hafenbehörde von Antwerpen jetzt bestätigte, wird das Churchill-Dock zu einer Hafenfläche für Stückgut-Aktivitäten entwickelt. Das Areal war einst Standort für den Opel-Konzern, seit längerer Zeit ist man auf der Suche nach einem neuen Betreiber. Mangels Interesse musste die Ausschreibung schon im Herbst 2018 verlängert werden.

Einen konkreten Investor hat man offenbar noch nicht gefunden. Zumindest werden explizit an Konzessionen interessierte Unternehmen gebeten, sich an die Behörde in Antwerpen zu wenden.

Es sei allerdings die »klare Entscheidung« getroffen worden, sich auf Breakbulk zu fokussieren. Die Region am Churchill-Dock ist bereits heute von Stückgut-Aktivitäten umgeben, eine Folge des historischen Wachstums der Breakbulk-Aktivitäten am rechten Ufer. Die 15 ha große Fläche ist den Angaben zufolge multimodal erschlossen und biete einen unmittelbaren Zugang zum europäischen Straßen-, Schienen- und Binnenwasserstraßennetz. »Das Churchill-Dock, das sich in der Mitte des Hafens befindet, wird dann zu einem vollständigen Breakbulk-Dock«, heißt es weiter.