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Um die politischen Vorgaben der EU für umweltfreundlichere Transporte einhalten zu können, stehen alle Verkehrsträger auf dem Prüfstand. Eine Fachtagung in Hamburg soll die maritimen Möglichkeiten erörtern, dabei geht es auch um Synergien zwischen der See- und Binnenschifffahrt.

[ds_preview]Am 2. November kommen hochrangige Experten im Internationalen Maritimen Museum Hamburg zur Konferenz »Alternative Antriebe und Kraftstoffe für die Schifffahrt – Stand der Technik und zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten« zusammen.

Infos

Die Fachtagung findet als Präsenzveranstaltung unter Einhaltung der Corona-Schutzbestimmungen statt. Vor Ort werden alle nötigen Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit der Teilnehmer ergriffen. Aufgrund der behördlichen Vorgaben ist der Kreis der zugelassenen Zuhörer stark limitiert. Für den Fall, dass die Zahl der Anmeldungen die Grenze von 100 Teilnehmern überschreitet oder sich die Vorgaben ändern, wird eine Warteliste geführt.

Veranstalter sind der Deutsche Nautische Verein, der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB) und der Deutsche Marinebund.

Die Europäische Kommission hat Ende 2019 in ihrem »Green Deal« angekündigt, dass bis zum Jahr 2050 keine Treibhausgasemissionen mehr freigesetzt sollen. Alle Verkehrsträger, also Straße, Schiene, Luft- und Schifffahrt, werden zu dieser Verringerung beitragen müssen, so die EU-Kommission. Neben der Ausweitung des europäischen Emissionshandels auf den Seeverkehr sollen unter anderem auch die derzeitigen Steuerbefreiungen für Seeverkehrskraftstoffe auf den Prüfstand gestellt werden. Der Einsatz nachhaltiger alternativer Kraftstoffe in der Schifffahrt in Europa soll erhöht werden.

Anfang September hatte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer in Hamburg erklärt, dass die Schifffahrt in Europa leistungsfähiger werden und gleichzeitig auf die Einhaltung der Klimaziele hinarbeiten soll. »Mit unserer Fachtagung greifen wir diesen Gedanken auf und gehen speziell für die Bereiche der Antriebe und der Kraftstoffe der Frage nach, wie in der See- und Binnenschifffahrt der Stand der Technik ausschaut, welche Entwicklungsmöglichkeiten gegeben sind, und wo sich für die See- und Binnenschifffahrt Synergieeffekte nutzen lassen«, heißt es seitens der Veranstalter.

Anmeldungen sind unter zarebska@dnvev.de möglich.