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Foto: Meyer Werft
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Mit der »Iona« hat die Meyer Werft das zweite Kreuzfahrtschiff innerhalb kurzer Zeit abgeliefert. Damit wird auch die Restzahlung von P&O Cruises fällig.

Die britische Reederei [ds_preview]P&O Cruises integriert das neue Flaggschiff in ihre Flotte, um für einen Neustart bereit zu sein, heißt es. Mit der Abnahme erfolgt ein Großteil der Bezahlung der kolportierten Gesamtkosten von 950 Mio. $ an die Meyer Werft, auf die sie wegen der Verzögerungen warten musste. Ursprünglich solle die »Iona« bereits im Mai abgeliefert werden.

Vor ihrer Übergabe musste die »Iona« ihre Seetauglichkeit bei mehreren Erprobungsfahrten auf der Nordsee unter Beweis stellen und umfangreiche technische und nautische Tests absolvieren. Das Maschinenraummodul mit dem modernen Kraftwerk zur Versorgung des gesamten Schiffs- und Hotelbetriebes wurde auf der Neptun Werft gebaut. Von hier kommen auch die vier emissionsarmen Dual-Fuel-Motoren von Caterpillar (Kiel/Rostock), die auf See und im Hafen zu 100 % mit LNG betrieben werden können.

Die »Iona« ist das erste von zwei neuen Schiffen für die Marke P&O Cruises. Sechs weitere Schiffe für Carnival Corporation (Miami/USA) sind bereits in Papenburg und bei Meyer Turku für andere Marken des Konzerns bestellt.

»Dies ist wirklich aus verschiedensten Gründen eine ganz besondere Ablieferung für uns. Nicht nur aufgrund der aktuellen Corona-Krise, sondern auch, weil wir vor genau 20 Jahren die ›Aurora‹ an P&O Cruises übergeben haben. Die ›Iona‹ ist ein außergewöhnliches Schiff, welches einen weiteren Meilenstein in unserer langen Partnerschaft mit P&O Cruises markiert«, sagt Geschäftsführer Jan Meyer.

Architektonisches Highlight der Iona ist die rund 970 m² große Glaskuppel SkyDome. Die Kuppel wiegt 105 t und besteht aus 340 dreieckigen Glasscheiben.

Ende April hatte die Papenburger Meyer Werft die »Spirit of Adventure« an die Reederei Saga Cruises abgeliefert.