Die japanische Schifffahrtsgruppe NYK hat ein weiteres Joint Venture für den LNG-Markt aufgelöst.
[ds_preview]Erst vor wenigen Tagen hatte man die Anteile vom Energiekonzern Total für eine LNG-Shipmanagement-Firma übernommen. Heute wurde eine weitere Transaktion bekannt, die das Bunker-Geschäft in Noreuropa betrifft.
Wie die Japaner mitteilten, habe man gemeinsam mit den Partnern Engie und Mitsubishi entschieden, das Joint Venture »Marine LNG Zeebrugge« aufzulösen. Es war gegründet worden, um die Marke »Gas4Sea« für die Bunkerung von LNG für Schiffe zu verwalten. Die Partner vereinbarten außerdem, alle Anteile der Schiffsholding für das LNG-Bunkerschiff »Engie Zeebrugge« zu übertragen und die Holding zu einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft von NYK zu machen, heißt es in einer Mitteilung. Finanzielle Details der Transaktion wurden zunächst nicht bekannt.
Als eine der ersten Maßnahmen änderte NYK den Namen des Bunkerschiffs in »Green Zeebrugge«. »Als Reaktion auf die erwartete Zunahme der weltweiten Nachfrage nach LNG-Brennstoff wird NYK in Zukunft das LNG-Bunkergeschäft nach einem neuen Schema aufnehmen«, teilte die Gruppe ohne Angabe weiterer Informationen mit.